Menschen, die großen Wert auf eine hervorragende Ökobilanz legen
Hanf - ein Geschenk der Natur
Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Erde. In den Hochkulturen war es von Beginn an eine sehr wichtige Rohstoffpflanze. Bereits vor 12.000 Jahren wurde Hanf in Persien und China als Getreide angebaut und findet seit Jahrtausenden vielfältige Verwendung als Nahrungsmittel, Heilmittel, Rohstoff für Textilien und Papier. Hanffasern sind nicht nur bedeutend reißfester und haltbarer als Baumwolle, sie sind auch weicher. Da Hanf auch mit Nässe sehr gut umgehen kann, wurde es für Seile und Segel eingesetzt. Bei der Entdeckung Amerikas 1492 durch Kolumbus bestanden Segeltücher und das gesamte Tauwerk der Schiffe aus Hanf. Nicht umsonst verwendete Levi Strauss Hanfstoff für seine berühmten Goldwäscherhosen. 1455 druckte Gutenberg seine erste Bibel auf Hanf. Im Zuge der Industrialisierung wurde die Hanffaser schnell durch die Baumwollfaser ersetzt. In den letzten Jahren ist das Interesse an Hanf wieder gestiegen, da der Hanfanbau eine hervorragende Ökobilanz aufweist. Weder beim Anbau noch bei der Ernte und Verarbeitung werden schädliche Chemikalien eingesetzt und der Wasserverbrauch ist sehr gering.